Gedichte eines Menschen...
Ein stummes Heulen, kein Laut wird vernommen.
Tiefe Wunden zeichnen das geschundene Fell.
Er leckt sein Blut, vom Schmerz wie benommen.
Die Pfoten zittern, die Kraft schwindet schnell.
Für einen kurzen Moment - die Versuchung ist groß,
möchter er sich dem ewigen Schlaf hingeben,
doch der Stolz, das Herz, der Wille beschwören ein anders Los.
Er sucht den Kampf , ihn dürstet nach Leben.
Tief verborgen spürt er das Pochen, hier schlägt das tapfere Herz.
Den Willen hat man ihm nicht gebrochen, zum Aufgeben reicht nicht der Schmerz.
Er fletscht seine Zähne, bereit sich fest zu verbeißen.
Habt Furcht! Um ihn zu töten müsstet ihr wohl seine Seele entreißen.
copyright: Lars Croon-Sarnow