Nebelschleier

Heute Nacht ging ich spazieren,

war dick eingepackt um nicht zu frieren.
Mit meinen Hunden fuhr ich aufs Feld,
und plötzlich verschwand im Nebel die Welt.
 
So stapfte ich los, die Leuchte in der Hand,
und ging mit meinen Begleitern durch stilles Land.
Treu umkreisten mich meine Gefährten,
die Nase am Boden auf der Suche nach Fährten.
 
Ihr Trippeln und Schnaufen beruhigte mein Herz.
In diesem Moment war vergessen all´ Schmerz.
Verschlungen im Nebel suchte ich des Leben´s Glück,
dann fuhr ich nach haus und der Schmerz kam zurück.

 

copyright: Lars Croon-Sarnow